Die besten Arbeitgeber der Schweiz

Die besten Arbeitgeber der Schweiz

Zu dieser Studie gibt es eine neuere Ausgabe

Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit sinkt weiter: Erwerbstätige wechseln heute häufiger den Arbeitgeber. In großen Städten wie Zürich liegt die mittlere Betriebszugehörigkeit unter 7 Jahren. Es ist also viel Bewegung auf dem Arbeitsmarkt. Viele Jobsuchende fragen sich daher, welche Arbeitgeber besonders gut sind.

Um Jobsuchenden Hilfestellungen zu leisten, haben wir gemeinsam mit unserem Partner, dem Schweizer Institut für Qualitätstests (SIQT), eine umfassende Untersuchung von Arbeitgebern in der Schweiz durchgeführt. Das Ziel dieser Analyse: Die besten Schweizer Arbeitgeber 2021 zu identifizieren – national und regional. Dafür haben wir aus über 20.000 Unternehmen in einem mehrstufigen, anspruchsvollen Verfahren über 4.000 Kandidaten identifiziert und genau analysiert. Nur knapp 500 Arbeitgeber konnten final überzeugen und erzielten sehr gute Ergebnisse.

Unser Anspruch war es, über eine einfache Befragung hinaus, die Untersuchung auch auf Fakten zu stützen. Neben den Meinungen der Arbeitgeber haben wir daher auch objektive Kriterien aus den Bereichen Transparenz und Organisation genutzt.

Die Great-Jobs-Methode: Rundum-Analyse der Arbeitgeber

Insgesamt haben wir einen 360-Grad-Blick eingenommen, der die Schweizer Arbeitgeber von mehreren Seiten beleuchtet. Durch diese umfassendere Analysebasis werden besonders aussagekräftige Ergebnisse gewonnen. Die drei Test- und Analysebereichen waren

  1. Organisation & Prozesse: 40%
  2. Transparenz: 30%
  3. Mitarbeiter-Bewertungen: 30%

Organisation & Prozesse: Einblick in die Unternehmenskultur

Diesen wichtigen Aspekt haben wir mit Hilfe von Mystery Bewerbungen genauer untersucht. Man bekommt gute Einblicke in das Zusammenspiel der einzelnen Abteilungen, über die strategische Ausrichtung, die Offenheit im Umgang auch mit Dritten sowie die Nutzerfreundlichkeit von Prozessen.

Bewerber müssen vielfach ihre Bewerbung in ein Recruiting-System eingeben. Die Systeme werden von den Arbeitgebern individuell konfiguriert. Dabei stehen zu oft die Belange des Unternehmens im Vordergrund: Detailreiche Eingabenotwendigkeiten in Formulare deuten auf Formalismus hin – und stellen oft die Anfertigung individueller Dossiers in Frage. Das automatische Auslesen der Dossiers funktioniert oftmals auch nicht wie erhofft – und macht die Bewerbung kompliziert. Bewerbungsmöglichkeiten via einfacher Mail oder durch einfachen Upload des Dossiers machen es den Bewerbern einfacher – und deuten auf Ansätze von Design-Thinking bzw. Nutzerfreundlichkeit hin.

Die Dauer bis zur Rückmeldung auf eine Bewerbung – oder eine Zwischenmeldung – zeigt indikativ, wie gut das interne Zusammenspiel funktioniert und wie schnell Entscheidungen getroffen, kommuniziert und begründet werden. Dabei ist klar, dass Unternehmen Zeit für einen detaillierten Auswahlprozess brauchen. Manche schaffen es aber schneller als andere Unternehmen.

Transparenz: Indikator für den Umgang miteinander

Im Mittelpunkt unserer Analyse standen die Webseiten und speziell die Karrierebereiche der Unternehmen. Besonders wichtig für Jobsuchende sind dort Informationen zu den angebotenen Berufsbereichen – und deren Erläuterung. Im Idealfall geben Beispiele von Mitarbeitern oder Interviews und einen Einblick in die Aufgaben und den Tagesablauf. Dort, wo es relevant ist (wie zum Beispiel im Bereich IT), sollten auch Tools oder Methoden vorgestellt werden.

Ebenfalls wichtig sind gut filterbare Stellenbörsen – falls mehrere Stellenangebote ausgeschrieben sind – sowie detaillierte Beschreibungen zu den Aufgaben. Das ist nicht nur im Interesse der Bewerber, auch der Arbeitgeber hat Vorteile dadurch, dass sich passendere Bewerber melden.

Die Angabe von Kontaktpartnern und deren Kontaktdaten (mind. Telefon, besser noch E-Mail) rundet eine transparente Darstellung ab. Oft gibt es Rückfragen, deren Beantwortung evtl. eine Voraussetzung für die Bewerbung ist. Hier ist klar der Trend zu erkennen, dass grössere Unternehmen dies weniger oft anbieten als mittelgrosse Unternehmen.

Die Ergebnisse im Bereich Transparenz schwanken sehr stark. Einfachste Webseiten mit wenig Informationen kommen immer noch oft vor. Aber auch sehr gute und umfangreiche Karrierebereiche mit einem grossen Nutzwert für die Bewerber sind keine Seltenheit.

Mitarbeiter-Bewertungen: Gute subjektive Eindrücke über den Arbeitgeber

Wichtig ist auch die Bewertung der Mitarbeiter zum eigenen Arbeitgeber. Je besser deren Beurteilung, umso höher ist die Chance, dass sich auch andere Mitarbeiter wohlfühlen werden. Die Bewertungen zu den Schweizer Arbeitgebern wurden auf glassdoor, kununu, jobs.ch und jobscout24.ch recherchiert und insgesamt ausgewertet.

Auch wenn man einzelne Bewertungen weglässt, die dann oft extrem positiv oder extrem negativ sind, ist die Spanne der Ergebnisse auch in diesem Bereich sehr gross.

Ergebnisse der Schweizer Arbeitgeber-Studie

Über alle Untersuchungsbereiche hinweg schwanken die Ergebnisse der Unternehmen stark. Auch zwischen den Branchen sind Unterschiede festzustellen:

Erläuterung

Die mittleren Ergebnisse der Top Arbeitgeber schwanken auch nach untersuchten Branchen. im Mittel erzielen alle Top Arbeitgeber ein Ergebnis von 78%.

Sehr gut – im Mittel – schneiden Arbeitgeber aus dem Bereich LEH und Getränkemärkte ab.

Gute Arbeitnehmer sind gesuchtDie Top Arbeitgeber 2021 aus grösseren Kantonen oder Branchen sind über die folgenden Seiten einsehbar:

Die Top Arbeitgeber 2021 können auch mittels der folgenden Tabelle recherchiert werden. Angezeigt werden die ersten 20 Treffer:

Firma Branche Hauptsitz Auszeichnung Ergebnis